Der Interessenverband Südbahn hat durch die Vorfinanzierung der Vorplanungskosten den Planungsprozess zur Elektrifizierung der Südbahn mit angestoßen. Durch seine Gründung am 24. Juni 2006 begannen die Planungsarbeiten durch die DB ProjektBau, die durch weiteres finanzielles Engagement des Landes voraussichtlich Mitte 2015 in den Planfeststellungsbeschlüssen und damit im Baurecht enden werden. Mit dem Beginn der Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Südbahn wird spätestens 2018 gerechnet.
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Nach dem Baugesetzbuch und dem Naturschutzrecht sind Eingriffe in Natur und Landschaft durch Kompensationsmaßnahmen auszugleichen. Die Maßnahmen dienen zur nachhaltigen Aufwertung und langfristigen Sicherung von Freiräumen für Flora, Fauna und Bevölkerung.
Um eine sinnvolle Steuerung und Bündelung von Kompensationsmaßnahmen auch über Gemarkungsgrenzen hinweg zu ermöglichen, soll nach und nach ein gemeinsames, regionales Kompensationsflächenmanagement aufgebaut werden. Das Bearbeitungsgebiet umfasst die 14 Städte und Gemeinden im Verdichtungsraum Friedrichshafen-Ravensburg-Weingarten mit Randzonen (Kooperationsraum). Daneben sind auch die Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg am Projekt beteiligt.
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Der Klimaatlas Baden-Württemberg (LUBW 2006) weist bedeutende Teile der Region Bodensee-Oberschwaben als Bereiche mit schlechten Durchlüftungsverhältnissen und hoher Wärmebelastung aus. Die klimakritischen Bereiche liegen insbesondere im Bodenseeraum und im Schussenbecken. Kleinere Teilgebiete mit ungünstiger Durchlüftung befinden sich auch in den Tälern der Donau und ihrer Nebenflüsse.
Übergeordnetes Ziel der regionalen Klimaanalyse Bodensee-Oberschwaben (REKLIBO) ist die Konkretisierung dieser klimakritischen Bereiche in der Region und die Ableitung von Handlungsstrategien, insbesondere für die Siedlungsentwicklung und den Städtebau.
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In Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Tübingen und den Landratsämtern Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen hat der Regionalverband eine Planungshinweiskarte zu großflächigen Photovoltaikanlagen erarbeitet, die die Kommunen der Region im Rahmen ihrer eigenen Planungen unterstützen soll. Anders als die Regionalpläne des Regionalverbandes besitzt die Planungshinweiskarte allerdings keine Rechtsverbindlichkeit, sondern hat nur informellen Charakter.
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Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme beabsichtigt zusammen mit anderen Partnern (Universität Hohenheim, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), BayWa u.a.) ein Forschungsvorhaben zur Kombination von Photovoltaik und landwirtschaftlicher Produktion durchzuführen. Dabei sollen Versuchsfelder mit Photovoltaikanlagen in ca. 5-6 Metern Höhe überspannt werden. Als Standort für das Forschungsprojekt wurde die Region Bodensee-Oberschwaben ausgewählt.
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Obwohl die Region in einem für die Geothermie günstigen Bereich liegt, haben in der Vergangenheit entsprechende Grundlagen für eine verstärkte Nutzung der Geothermie gefehlt. Der Regionalverband hat zusammen mit dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, den Landkreisen der Region und weiteren Partnern - als erster Regionalverband in Baden-Württemberg - flächendeckende Grundlagen für die Geothermie erarbeitet und 2005 veröffentlicht.
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Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg (LGRB) hat den Abschlussbericht für das Pilotgebiet „Bodensee-Allgäu“ im EU-Projekt GeoMol „Geopotenziale für die nachhaltige Nutzung des tiefen Untergrundes in den alpinen Vorlandbecken“ in deutscher Sprache veröffentlicht. Der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben war als Projektpartner an GeoMol beteiligt.
Neben einem geologischen Übersichtsmodell für das gesamte nordalpine Molassebecken wurden die Untergrundverhältnisse in 5 Pilotgebieten vertieft untersucht und im GeoMol-Abschlussbericht veröffentlicht. Der deutschsprachige Bericht des LGRB umfasst die Ergebnisse für die „Pilotregion Bodensee-Allgäu“ im Dreiländereck Österreich – Schweiz – Deutschland.
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Neben den Interreg-Projekten "DACH+", welche vielfältige raumplanerische Aspekte der internationalen Bodenseeregion beleuchtet und zudem eine grenzüberschreitende GIS-gestützte Informationsplattform geschaffen haben, wurde seit 2007 im Rahmen verschiedener MORO-Projekte des Bundes (MORO "Überregionale Partnerschaften", MORO "Grenzüberschreitende Verflechtungsräume", MORO "Metropolitane Grenzregionen") die Problematik "metropolitaner Grenzregionen" behandelt .
Seit 2011 ist die Bodenseeregion über die Regionalverbände Hochrhein-Bodensee und Bodensee-Oberschwaben Mitglied des Initiativkreises "Metropolitane Grenzregionen (IMeG)", der sich die Positionierung dieser Grenzregionen auf europäischer wie nationaler Ebene zum Ziel gesetzt hat.
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Das Konzept BODAN-RAIL 2020 ist die Darstellung eines erwünschten künftigen Zustandes von Bahnnetz und Bahnbetrieb im Grossraum Bodensee, bei welchem alle Teile der Region von einer wesentlich verbesserten Erreichbarkeit profitieren. Neben den konkreten Vorschlägen für die Verknüpfung aller Bahnen rund um den See stellt BODAN-RAIL 2020 auch Planungsinstrumente bereit wie ein Netzplanungsmodell und ein Nachfragemodell, die es erlauben, Vorschläge jeder Art aus der neuen Sichtweise heraus zu beurteilen.
Aktuell (2010) wird an einer länderübergreifenden Überarbeitung des Projektes gearbeitet. Über Ergebnisse werden wir dann an dieser Stelle informieren.
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Der Verkehrskorridor zwischen der B 30 im Westen und der A 96, selektiv bis zur A 7 im Osten, ist in einer stetigen Umbruchsituation. Daher haben der Regionalverband, das Land Baden-Württemberg (vertreten durch das Regierungspräsidium Tübingen) und verschiedene Beteiligte aus der Region sich entschlossen, das gemeinsame Projekt Verkehrsstudie Ost auf die Beine zu stellen.
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